The faint sound of fear

Today, nothing feels orderly in my head at all. Not even at my favorite place by the sea, where the sound of the waves brings everything back into balance. Okay, I have to admit that my mood actually becomes better and better the longer I sit here. Did I really think the sea had lost its magic? What a bullsh*t!

Everything I’ve decided still feels damn right but today I’m tortured by thoughts of HOW and my trust in the universe feels a tiny bit weaker than it did yesterday. But I also know that days like this are normal and important to experience. Because how naive would I be if I lose sight of reality? My universe manages a lot for me, yes, but it wouldn’t work out without my cooperation. My universe doesn’t put money, clothes and food in front of my door. As humans we don’t need much to live, but we do need a little bit.

And that’s what my thoughts are about today. I’m not moving to Tenerife without a plan, that’s for sure! Nevertheless, I have no idea whether my plan will work out or not. It’s crazy that I usually love not knowing where the journey in life is going, but on the other hand I’m also influenced by our system in Germany. The country of work. The country of a thousand insurances, hedges and little willingness to take risks. So, I’m not surprised that the fear of losing all the security I’ve built my whole life in Germany, keeps catching up with me from time to time. The fact that I’ll come back to Germany with almost no savings doesn’t make things any better. I allow my fears and negative thoughts today because I know that tomorrow they will be much less threatening and I will feel the love of my universe again more strongly.

This is not just about money. The closer the day comes when I return to Germany, the closer the moment feels when I have to cancel the lease of my beautiful, beloved apartment and sell most of the furniture I have cherished for years. It’s truly a painful thought, but even that is definitely worth developing my true happiness. Despite my huge anticipation of the exciting time ahead, it’s not easy for me to leave everything old behind because, after all, I’m not fleeing from Germany and I do like my home there. 

I’m already looking forward to tomorrow, when the negative thoughts and fears will be more quiet again but today I listen to them very carefully, always continuing to trust in my universe.

we can not skip the hard part, because it’s gonna help us grow.

Heute fühlt sich gar nichts geordnet an in meinem Kopf. Auch nicht an meinem Lieblingsplatz am Meer, wo das Rauschen der Wellen alles wieder ins Gleichgewicht bringt. Zugegeben, meine Stimmung hebt sich tatsächlich je länger ich hier sitze. Hatte ich echt geglaubt das Meer hat seine Magie verloren? So ein Quatsch!

Das alles hier fühlt sich immer noch genauso verdammt richtig an, aber heute quälen mich mehr die Gedanken nach dem WIE und mein Vertrauen ins Universum fühlt sich ein kleines bisschen schwächer an als gestern noch. Aber ich weiß auch, dass solche Tage normal und wichtig sind. Denn wie naiv wäre ich, wenn ich die Realität aus den Augen verlieren würde? Mein Universum regelt viel für mich, ja, aber ohne meine Mitarbeit würde es nicht funktionieren. Mein Universum legt mir kein Geld, keine Kleidung und kein Essen vor die Tür. Der Mensch braucht nicht viel zum Leben, aber ein bisschen was braucht er eben schon.

Und genau darum drehen sich meine heutigen Gedanken. Ich starte diese Auswanderung nicht ohne Plan, das ist klar! Trotzdem habe ich keine Ahnung ob mein Plan auch aufgehen wird. Schon verrückt, dass ich es normalerweise liebe nicht zu wissen wo die Reise im Leben hingeht, aber trotzdem bin auch ich von unserem System in Deutschland geprägt und beeinflusst. Dem Arbeitsland. Dem Land der tausend Versicherungen, Absicherungen und wenig Risikobereitschaft. Es wundert mich also überhaupt nicht, dass mich von Zeit zu Zeit Ängste einholen, meine in den letzten Jahren aufgebaute Sicherheit in Deutschland zu verlieren. Die Tatsache, dass ich mit so gut wie keinen Ersparnissen mehr aus Teneriffa zurück nach Deutschland komme, macht die Sache nicht besser. Ich lasse meine Ängste und negativen Gedanken heute zu, weil ich weiß, dass sie morgen schon deutlich weniger bedrohlich aussehen und mein Universum mir wieder stärker seine Liebe zeigt.

Dabei geht es nicht nur ums Finanzielle. Je näher der Tag rückt, an dem ich zurückfliege, desto näher rückt auch die Zeit in der ich meine wunderschöne, geliebte Wohnung kündigen und die meisten meiner jahrelang gepflegten Möbel verkaufen muss. Das ist ein wirklich schmerzhafter Gedanke, aber auch das ist mir mein wahres Glück wert. Trotz meiner riesen Vorfreude auf die spannende Zeit, die vor mir liegt, fällt es mir nicht leicht alles Alte zurückzulassen, denn ich flüchte schließlich nicht vor Deutschland und mag mein Zuhause dort. 

Ich freue mich schon auf den morgigen Tag, wenn die negativen Gedanken und Ängste wieder leiser werden, aber heute höre ich ihnen ganz genau zu, immer weiterhin im Vertrauen in mein Universum.

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